Sagen aus Stuttgart und von den Fildern zeigen die drei Spieler bei dieser unterhaltsamen Vorstellung Darunter finden sich historische Sagen wie die von dem ermordeten Spanier (1701), aber auch fantastische Geschichten wie die von dem Geist des Mannes vom Berger Wasserhaus oder die vom Stuttgarter Lindwurm.
Manche Stücke haben Ulrich Gohl, Martin Ehmann und Ulrich Heinz aus alten Sammlungen direkt übernommen, bei anderen Geschichten haben sie sich von der Überlieferung inspirieren lassen und um sie herum "neue" Stücke geschrieben. Prosalesung, Gedicht, "Einakter" und Puppenspiel wechseln sich dabei ab - eigens von Ehmann geschaffene Marionetten treten in dem Ein-Stunden-Programm auf. Auch die Information kommt nicht zu kurz. Der Historiker Gohl erläutert in kurzen Einschüben, was es mit den Sagen jeweils tatsächlich auf sich hat. Und wenn "Brauknecht" Ulrich Heinz zum Drachen in den Bierkeller steigt, bleibt kein Auge trocken.
Seit der Premiere am 28. Juni 2003 hat die eigentlich als Kabarett bekannte Gruppe ihr Programm "Sagenhaft" schon mehrfach präsentiert. Dabei sind jeweils lokale Besonderheiten eingeflossen, so etwa bei den Gablenbergern eine neue Version der Sage zu deren lokalem Necknamen "Heilandstehler", in Hofen eine Geschichte zur Zerstörung der Burg mit dem (Marionetten)-Ritter Kuno von Blechle und in Feuerbach der "blutende Hund".
"Sagen hören" mit den "Motzlöffeln" - auch für den Auftritt bei Ihnen dürfen Sie mit einer speziellen Sage zum Auftrittsort rechnen.